Angefangen hat alles schon vor vielen Jahren, Chris Barber, Ken Colyer, Acker Bilk, Kenny Ball und all die anderen englischen Bands hatten Einzug in Deutschland und dem übrigen Europa gehalten.
Die Franzosen hielten mit Claude Luter und Maxim Saury dagegen und die Dänen hatten mit Papa Bue auch eine Band in der ersten Liga, denn nur bei uns hatte bis 1945 unser Obergefreiter aus Österreich den Jazz als Buschmusik und entartete Kunst verboten. In England hatte Louis Armstrong das Publikum mit seinen Auftritten begeistert, sogar König Albert war unter den Zuschauern. In Frankreich löste Sidney Bechet mit seinen Auftritten in Paris einen Begeisterungssturm aus. Wir hatten noch etwas Verspätung in Sachen Jazz.
Dann ging es auch bei uns los. Jazzlokale und Bands vermehrten sich fast gleichermaßen, man wusste kaum, wohin man zuerst gehen sollte um die Musik zu hören. Wer Zuhause blieb konnte auf jedem Radiosender fündig werden
Zu diesem Zeitpunkt entstand bei vielen der Wunsch diese Musik selber zu spielen. So auch bei unseren Bandmitgliedern, werfen Sie doch mal einen Blick in die Geschichte der einzelnen Musiker.
1999 war in der Musikschule von Peter Unbehauen ein loser Kreis von Musikern zusammen gekommen, immer Donnerstags wurde New Orleans Jazz gespielt, bis so gegen 21 Uhr die Anwohner lauthals nach Ruhe verlangten
Keiner der mitgewirkt hat soll vergessen werden. Da waren Mathias Lotzing und Peter Unbehauen, Kid John Rosolowski, Christoff Lauff, Axel Vallee, Peter Hoffmann, Gerd Gramberg, Marcel Horst, Nils von Allwoerden, Rüdiger Tresselt, Rainer Marx, Helmut Alst und Klaus Nerger. Allen Mitgliedern anderer Bands, die unsere Ziele freundschaftlich unterstützt haben sagen wir an dieser Stelle Dank.
Mit Burkart Schmidt, Henning Cuda, Burte Kimbrough, Matze Gerhard, Herman Wolter und Joachim Bäätjer bildete sich ein harter Kern. Maurice Woolhead ersetzte Hermann Wolter, dem die Wege zu weit wurden. Der Übungsraum wurde zu klein und wir zogen in den Partykeller von Dr. Friedrich um, und flogen dort auch bald raus. Mit Hilfe der ETH Umwelttechnik fanden wir einen Übungsraum der keine Wünsche übrig ließ. Herzlichen Dank an Klaus u. Matthias Bäätjer für diese großartige Hilfe und Einstellung.
Bei der Schiffsbegrüßung am Afrika Terminal hatten wir dann bei ETH Umwelttechnik auch vor über 200 geladenen Gästen aus Deutschland, Holland und Belgien unseren ersten Auftritt.
Regelmäßige Auftritte im Cotton Club, im Hotel Elysee, auf dem Feuerschiff, bei Jazz und Wein, im Consortium, im Hafenklub Hamburg, im Panorama Jazzclub und anderen Orten folgten. Private Veranstaltungen und Jazzmeetings im In- und Ausland rundeten unser bisheriges Erscheinen in der Öffentlichkeit ab. Insgesamt elf Konzerte mit Ian Wheeler waren ein weiterer Höhepunkt in der jungen Bandgeschichte. (s. Gästeliste)
Die erste CD wurde aufgelegt und ist bereits ausverkauft, aber bis sie neu aufgelegt ist, können Sie auch auf dieser Seite einige Aufnahmen von uns hören.
Über unsere Kontaktadressen können Sie uns für Veranstaltungen engagieren.
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